Das könnte Schule machen – Bildung nach vorn bringen

Am 2. Dezember 2025 war der Saal in Ettlingen bis auf den letzten Platz gefüllt: Über 150 Bürgerinnen folgten der Einladung des Grünen-Kreisverbands Ettlingen und des Landtagskandidaten Kai Keune zu einem besonderen Diskussionsabend mit Stefan Ruppaner, ehemaliger Schulleiter und Spiegel-Bestseller-Autor. Ruppaner, bekannt für seine innovativen pädagogischen Ansätze, stellte sein Konzept der Schmetterlingspädagogik vor – ein Bildungsmodell, das auf Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Freude am Lernen setzt. Viele Eltern, Lehrkräfte und Schulleiterinnen aus Ettlingen, Waldbronn, Karlsbad, Rheinstetten und Malsch nutzten die Gelegenheit, mit Ruppaner und Keune über zeitgemäße Bildung ins Gespräch zu kommen.

„Unterricht ist aller Übel Anfang“, provozierte Ruppaner zu Beginn seines Vortrags – und machte schnell klar, dass Lernen mehr bedeuten kann als Frontalunterricht. Seine Erfahrungen aus der Alemannenschule Wutöschingen, einer vielfach ausgezeichneten Gemeinschaftsschule, zeigen, wie individuelle Förderung und teamorientiertes Lernen Kinder und Jugendliche wirklich stark machen können.

Kai Keune griff diese Impulse auf und erklärte:
„Mir geht es darum, solche erfolgreichen Konzepte in die Breite zu tragen. Bildung ist eine zentrale Säule für die Gestaltung unserer Zukunft – auch hier bei uns in Ettlingen und im Landkreis Karlsruhe.“

In der lebendigen Diskussion wurde deutlich, wie groß das Interesse an neuen Wegen der Bildung ist. Viele Teilnehmende äußerten den Wunsch, dass auch Schulen in unserer Region stärker auf Schülerinnen, ihre Talente und ihre Lebenswirklichkeit eingehen. Keune betonte abschließend: „Das funktioniert nur gemeinsam – mit Lehrerinnen, Eltern und Politik, die mutig Neues wagen.“